Hallo zusammen,
ich hatte ja versprochen, etwas zu den neuen Monitoren von Bernd zu schreiben. Nun soll es was werden.
Der Grundgedanke war, die viel gelobten Klein & Hummel O300/ bzw. Neumann KH310 nachzubauen. Bislang waren im Studio die älteren O98 als Abhöre eingebaut. Prima Lautsprecher, die irgendwie nichts falsch machen, aber irgend etwas fehlte dann doch.
Die Bestückung sollte also den genannten Vorbildern ähnlich oder gleich sein. Auch die Lautsprecheranordnung sollte gleich sein.
Im Bass verwenden wir einen 20cm Basslautsprecher aus der O98, der ist im Original von Peerless für KH gebaut worden. Er ähnelt optisch dem PT210. Damit sind im Prinzip dann auch die Gehäuse Rahmenbedingungen gesetzt.
Der Mitteltonbereich wird ab 750 bis 2500 Hz vom SEAS H304 übernommen. Es handelt sich um eine 76mm Kalotte. Diese wird leider nicht mehr gebaut, so dass wir auf ein NOS Pärchen zurückgegriffen haben. Der Lautsprecher ist auch früher von KH verwendet worden. Heute sind das wohl Dynaudio Kalotten (O300 und evt. auch in der KH310).
http://www.seas.no/images/stories/vinta ... 4_76mf.pdf
Der Hochtonbereich wird von der SEAS H883 Aluminiumkalotte mit 26mm Membran übernommen. Ebenfalls in Genelec und wohl auch in KH Monitoren zu finden.
http://www.seas.no/index.php?option=com ... Itemid=366
Als Verstärker in einer aktiven 3 Wege Konstruktion kommen folgende Hypex Module zum Einsatz:
Als Mittel- und Hochtonverstärker der AS2.100.
http://www.hypex.nl/product/2012-11-23- ... 2-100.html
Der integrierte DSP wird für die Frequenzweichen und zur Linearisierung der Frequenzkurve am Hörplatz eingesetzt. Das Modul hat einen Subwooferausgang, der einen UCD180HG als Bassverstärker steuert.
http://www.hypex.nl/product/ucd-amplifi ... 180hg.html
Die Gehäusegröße ist auf ca. 24 Liter geschlossen berechnet.
Eingemessen wurde das Ganze dann direkt bei Bernd im Studio. Zum Klang kann er sich ja gern äußern, er benutzt sie ja täglich.
Hier der original Thread, auch mit Bildern:
viewtopic.php?f=9&t=2598&start=30
Soweit so gut.
Schöne Grüße
Reiner
Studiomonitorbau
Studiomonitorbau
Zuletzt geändert von micro1 am Mi Jan 21, 2015 11:40 am, insgesamt 2-mal geändert.
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culteousness1
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- Wohnort: Köln Ehrenfeld
Re: Monitorbau
Sehr interessanter Post, weil Lautsprecherbau eine ganz neu für mich ist.
Könntest Du noch etwas zu deinen Bezugsquellen und dem integrierten DSP schreiben?
Cheers,
Carsten
Könntest Du noch etwas zu deinen Bezugsquellen und dem integrierten DSP schreiben?
Cheers,
Carsten
Re: Monitorbau
Hallo zusammen,
ich habe hier noch Links zur Entwicklung mit Messungen und anderen Chassis:
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=25083
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show ... php?t=6987
Das waren die ersten Versuche mit unserem Freund.
Dort wäre auch die Basslautsprecheralternative zu sehen. Die Unterschiede zwischen dem Visaton AL200 und dem Peerless waren marginal.
Deutlicher schon die Unterschiede zwischen den beiden SEAS Hochtönern. Beide sind z.B. bei Intertechnik zu beziehen.
Der Mitteltöner ist in der Beschaffung schwieriger. Den SEAS gibt es nur noch in der Bucht. Eine Alternative wäre der Dynaudio MD142. Wir haben dazu allerdings keine eigenen Erfahrungen. In der Selbstbauszene wird auch ein Tangband Mitteltöner mit 76mm Kalotte gebaut. Aber auch hier haben wir keine eigenen Erfahrungen. Wer es teuer mag: ATC hat da was schönes im Angebot. Die sind dann in der O500 von K&H eingebaut.
Zum DSP: Der ist fest im Hypexmodul eingebaut und wird über die mitgelieferte Software per USB konfiguriert. Näheres kann ich dazu also nicht sagen. Ich fand das sehr praktisch, weil man eigentlich nichts mehr selber machen muss und hat gleichzeitig die Garantie, das alles vernünftig läuft.
Schöne Grüße
Reiner
ich habe hier noch Links zur Entwicklung mit Messungen und anderen Chassis:
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=25083
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show ... php?t=6987
Das waren die ersten Versuche mit unserem Freund.
Dort wäre auch die Basslautsprecheralternative zu sehen. Die Unterschiede zwischen dem Visaton AL200 und dem Peerless waren marginal.
Deutlicher schon die Unterschiede zwischen den beiden SEAS Hochtönern. Beide sind z.B. bei Intertechnik zu beziehen.
Der Mitteltöner ist in der Beschaffung schwieriger. Den SEAS gibt es nur noch in der Bucht. Eine Alternative wäre der Dynaudio MD142. Wir haben dazu allerdings keine eigenen Erfahrungen. In der Selbstbauszene wird auch ein Tangband Mitteltöner mit 76mm Kalotte gebaut. Aber auch hier haben wir keine eigenen Erfahrungen. Wer es teuer mag: ATC hat da was schönes im Angebot. Die sind dann in der O500 von K&H eingebaut.
Zum DSP: Der ist fest im Hypexmodul eingebaut und wird über die mitgelieferte Software per USB konfiguriert. Näheres kann ich dazu also nicht sagen. Ich fand das sehr praktisch, weil man eigentlich nichts mehr selber machen muss und hat gleichzeitig die Garantie, das alles vernünftig läuft.
Schöne Grüße
Reiner
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chefducuisine
- Beiträge: 209
- Registriert: Di Sep 28, 2010 9:56 pm
- Wohnort: Ulm, Germany
Re: Monitorbau
Hallo Reiner,
vielen Dank für die Infos.
Ich habe bis dato 'nur' einen Sub gebaut. Dieser Basiert auf dem Duetta-Sub und ist mit einem Wyntek WAM 300-DSP aktiviert.
Nach ein paar Experimenten funktioniert diese Lösung gut mit den S3As.
Hypex Module liegen hier auch noch ein paar rum, aber ich komme derzeit nicht zum LS basteln. Deren DSP Lösung interressiert mich auch. Mich würde allerdings noch interressieren wie sich die Dinger im Vergleich zu MiniDSP und ggf. OpenDRC verhalten.
Das Problem mit den 3" Kalottenmitteltöners wird noch ein bisschen größer: Soweit ich weiss ist der TangBand ebenfalls abgekündigt. Bleibt wirklich nur noch die Bucht...
Die Neumänner verwenden für den 310er Bass eine OEM Version von P-Audio. Ich meine es ist eine Variante des 8" W-Serie Chassis:
https://www.intertechnik.de/Shop/Lautsp ... 68,de,7111
An der Sicke lässt sich der Hersteller relativ gut ausmachen...
vielen Dank für die Infos.
Ich habe bis dato 'nur' einen Sub gebaut. Dieser Basiert auf dem Duetta-Sub und ist mit einem Wyntek WAM 300-DSP aktiviert.
Nach ein paar Experimenten funktioniert diese Lösung gut mit den S3As.
Hypex Module liegen hier auch noch ein paar rum, aber ich komme derzeit nicht zum LS basteln. Deren DSP Lösung interressiert mich auch. Mich würde allerdings noch interressieren wie sich die Dinger im Vergleich zu MiniDSP und ggf. OpenDRC verhalten.
Das Problem mit den 3" Kalottenmitteltöners wird noch ein bisschen größer: Soweit ich weiss ist der TangBand ebenfalls abgekündigt. Bleibt wirklich nur noch die Bucht...
Die Neumänner verwenden für den 310er Bass eine OEM Version von P-Audio. Ich meine es ist eine Variante des 8" W-Serie Chassis:
https://www.intertechnik.de/Shop/Lautsp ... 68,de,7111
An der Sicke lässt sich der Hersteller relativ gut ausmachen...
Re: Monitorbau
Hallo zusammen,
Ich habe ja nun das Glück, dass ich Reiners Boxen benutzen darf. Wir hatten ja schon so einiges an Monitorboxen bei mir im Studio stehen, O98, KH120, Genelecs 1084 (?) Görlichs usw.. Ich kenne auch die Adam A7, andere Genelecs und auch kleine Geitheins aus dem Studio eines Bekannten hier in der Nähe. Natürlich sind die Geschmäcker verschieden, aber ich versuche es trotzdem mal.
Die Genelecs, die ich als erstes für längere Zeit benutzt habe, gingen irgendwie gar nicht (der Bereich von ca. 1-2 K wurde nicht abgebildet), so dass ich mich schon sehr schnell mit den O98 angefreundet hatte und auch sehr zufrieden damit war.
Die O98 sind nun nicht besonders spektakulär und auch schon etwas betagter. Der große Pluspunkt der O98 ist die Tatsache, dass man über längere Zeit ermüdungsfrei abhören kann. Den Klang würde mal als solide, unspektakulär bezeichnen.
Die Neumann KH120 liefern für die Größe der Box ein erstaunliches Klangbild. Man traut seinen Augen/Ohren nicht so recht, weil man das, was man hört, nicht so recht glauben mag, wenn man die Boxen sieht. Klanglich überzeugend, eher unaufdringlich. Aus meiner Sicht absolut empfehlenswert.
Reiners KH 310 Nachbau würde ich klanglich ähnlich wie die KH120 einordnen, wobei der Mitten/Höhen Bereich aufgeräumter/entspannter wirkt. Ich arbeite mit den Lautsprechern jetzt seit einigen Wochen fast täglich. Auch bei längerem Hören treten so gut wie keine Ermüdungserscheinungen auf. Insgesamt ein sehr angenehmes Arbeiten.
Die Einmessung der Lautsprecher fand ich besonders spannend, weil die Hypex DSPs doch sehr viele Möglichkeiten bieten, den Frequenzgang der Boxen an die räumlichen Begebenheiten anzupassen. Nachdem wir per Laptop mit ARTA Software und Messmikrofon den Frequenzgang jeder einzelnen Box messtechnisch gerade bekommen hatten (Messung aus kurzer Distanz), ging es an die Feinjustierung von der Abhörposition aus gemessen. Hier habe ich mich auf mein Gehör als Musiker verlassen und dem befreundeten Messtechniker gesagt, was meiner Meinung nach geändert werden müsste. Immerhin habe ich trotz meines fortgeschrittenen Alters heraushören können, dass einer der Hochtöner zu leise war, was eine erneute Messung dann auch bestätigte (2dB). Die Unterschiede im Frequenzgang zwischen Nahbereich und Abhörposition sind sehr deutlich. Hier spielen Reflexionen in meinem Fall durch Mischpult, Wände und Decke eine erhebliche Rolle.
Ich bin mit den Ergebnissen der Einmessung und dem Klangbild der Boxen extrem glücklich. Selbst kleinste Eingriffe per EQ in welchem Frequenzbereich auch immer werden sofort hörbar. Im Vergleich dazu habe ich mit meinen Genelecs oft blind im Nebel herumgestochert, weil man selbst drastische Eingriffe mit dem EQ in bestimmten Frequenzbereichen einfach nicht hören konnte.
Ich poste dann noch ein paar Fotos, wenn Interesse besteht.
LG
Bernd
Ich habe ja nun das Glück, dass ich Reiners Boxen benutzen darf. Wir hatten ja schon so einiges an Monitorboxen bei mir im Studio stehen, O98, KH120, Genelecs 1084 (?) Görlichs usw.. Ich kenne auch die Adam A7, andere Genelecs und auch kleine Geitheins aus dem Studio eines Bekannten hier in der Nähe. Natürlich sind die Geschmäcker verschieden, aber ich versuche es trotzdem mal.
Die Genelecs, die ich als erstes für längere Zeit benutzt habe, gingen irgendwie gar nicht (der Bereich von ca. 1-2 K wurde nicht abgebildet), so dass ich mich schon sehr schnell mit den O98 angefreundet hatte und auch sehr zufrieden damit war.
Die O98 sind nun nicht besonders spektakulär und auch schon etwas betagter. Der große Pluspunkt der O98 ist die Tatsache, dass man über längere Zeit ermüdungsfrei abhören kann. Den Klang würde mal als solide, unspektakulär bezeichnen.
Die Neumann KH120 liefern für die Größe der Box ein erstaunliches Klangbild. Man traut seinen Augen/Ohren nicht so recht, weil man das, was man hört, nicht so recht glauben mag, wenn man die Boxen sieht. Klanglich überzeugend, eher unaufdringlich. Aus meiner Sicht absolut empfehlenswert.
Reiners KH 310 Nachbau würde ich klanglich ähnlich wie die KH120 einordnen, wobei der Mitten/Höhen Bereich aufgeräumter/entspannter wirkt. Ich arbeite mit den Lautsprechern jetzt seit einigen Wochen fast täglich. Auch bei längerem Hören treten so gut wie keine Ermüdungserscheinungen auf. Insgesamt ein sehr angenehmes Arbeiten.
Die Einmessung der Lautsprecher fand ich besonders spannend, weil die Hypex DSPs doch sehr viele Möglichkeiten bieten, den Frequenzgang der Boxen an die räumlichen Begebenheiten anzupassen. Nachdem wir per Laptop mit ARTA Software und Messmikrofon den Frequenzgang jeder einzelnen Box messtechnisch gerade bekommen hatten (Messung aus kurzer Distanz), ging es an die Feinjustierung von der Abhörposition aus gemessen. Hier habe ich mich auf mein Gehör als Musiker verlassen und dem befreundeten Messtechniker gesagt, was meiner Meinung nach geändert werden müsste. Immerhin habe ich trotz meines fortgeschrittenen Alters heraushören können, dass einer der Hochtöner zu leise war, was eine erneute Messung dann auch bestätigte (2dB). Die Unterschiede im Frequenzgang zwischen Nahbereich und Abhörposition sind sehr deutlich. Hier spielen Reflexionen in meinem Fall durch Mischpult, Wände und Decke eine erhebliche Rolle.
Ich bin mit den Ergebnissen der Einmessung und dem Klangbild der Boxen extrem glücklich. Selbst kleinste Eingriffe per EQ in welchem Frequenzbereich auch immer werden sofort hörbar. Im Vergleich dazu habe ich mit meinen Genelecs oft blind im Nebel herumgestochert, weil man selbst drastische Eingriffe mit dem EQ in bestimmten Frequenzbereichen einfach nicht hören konnte.
Ich poste dann noch ein paar Fotos, wenn Interesse besteht.
LG
Bernd
Re: Monitorbau
Hallo chefducuisine,
danke für die Hinweise.
Ich denke eher, dass als Bass ein Peerless verbaut ist:
http://www.soundandrecording.musikmache ... t-gemessen
Ist aber auch müßig, weil er in jedem Fall ein OEM Treiber ist.
Zu den Punkten MiniDSP kann ich nichts weiter beitragen. Aber hier steht dazu eine ganze Menge:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-18351.html
Schöne Grüße
Reiner
danke für die Hinweise.
Ich denke eher, dass als Bass ein Peerless verbaut ist:
http://www.soundandrecording.musikmache ... t-gemessen
Ist aber auch müßig, weil er in jedem Fall ein OEM Treiber ist.
Zu den Punkten MiniDSP kann ich nichts weiter beitragen. Aber hier steht dazu eine ganze Menge:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-18351.html
Schöne Grüße
Reiner
Re: Studiomonitorbau
Huch, ganz spannender Fred. Danke dafür, Reiner.
Das ist vielleicht eine Glaubensfrage, aber wurden die Kanten der "Kiste" nicht abgerundet? Keine Fase? Oder wurden die Reflexionen an den Kanten (auch im Original) mit in die Berechnung aufgenommen?
Das ist vielleicht eine Glaubensfrage, aber wurden die Kanten der "Kiste" nicht abgerundet? Keine Fase? Oder wurden die Reflexionen an den Kanten (auch im Original) mit in die Berechnung aufgenommen?
Darius
Re: Studiomonitorbau
Hallo,
ich habe seit ca. einem Jahr ein paar KH310 hier stehen. Kann gerne bei Interesse mal hineinschauen und versuchen zu erkennen was das für Chassis sind.
Ich hatte vorher die KH120 (mit Subwoofer) von denen ich auch sehr begeistert war. Die KH310 klingen sehr ähnlich, jedoch deutlich "größer" und nochmal detailreicher in den Mitten. Der Hochtöner ist glaube ich identisch.
Leider geht ohne einen Subwoofer gar nichts. Auf dem Datenblatt steht 34hz bei -3db keine Ahnung bei welcher Abhörlautstärke die das ermittelt haben.
ich habe seit ca. einem Jahr ein paar KH310 hier stehen. Kann gerne bei Interesse mal hineinschauen und versuchen zu erkennen was das für Chassis sind.
Ich hatte vorher die KH120 (mit Subwoofer) von denen ich auch sehr begeistert war. Die KH310 klingen sehr ähnlich, jedoch deutlich "größer" und nochmal detailreicher in den Mitten. Der Hochtöner ist glaube ich identisch.
Leider geht ohne einen Subwoofer gar nichts. Auf dem Datenblatt steht 34hz bei -3db keine Ahnung bei welcher Abhörlautstärke die das ermittelt haben.
Re: Studiomonitorbau
Apropo Subwoofer: die KH310 Nachbauten laufen bei mir zusammen mit einem O800 Subwoofer (Nachbau). In dieser Kombination absolut der Hammer.matthias hat geschrieben:Hallo,
ich habe seit ca. einem Jahr ein paar KH310 hier stehen. Kann gerne bei Interesse mal hineinschauen und versuchen zu erkennen was das für Chassis sind.
Ich hatte vorher die KH120 (mit Subwoofer) von denen ich auch sehr begeistert war. Die KH310 klingen sehr ähnlich, jedoch deutlich "größer" und nochmal detailreicher in den Mitten. Der Hochtöner ist glaube ich identisch.
Leider geht ohne einen Subwoofer gar nichts. Auf dem Datenblatt steht 34hz bei -3db keine Ahnung bei welcher Abhörlautstärke die das ermittelt haben.
LG
Bernd
Zuletzt geändert von bernbrue am Fr Jan 23, 2015 11:55 am, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Studiomonitorbau
Hallo,
@ Darius Kantenbeugungen würden sich ja im Frequenzgang als Unregelmäßigkeiten zeigen. Da die Lautsprecher eingemessen sind und Unregelmässigkeiten begradigt wurden (am Hörplatz), sollte das in diesem Falle auf der Nullgradachse keine Rolle mehr spielen.
@ Matthias, ja gern. Da gibt es in den Foren nur Mutmaßungen. So wie ich die Chassis kenne, steht da aber in der Regel nur eine Neumann interne Bezeichnung drauf.
Die KH120 habe ich bei mir. Die klangen schon besser als die O98, auch im Bass, trotz des kleinen Chassis. Ich benutze sie bei mir mit einem Subwoofer O800. Das geht prima. Bei Bernd ist der O310 Nachbau auch mit so einem Subwoofer ergänzt. Also Pegelprobleme hat er damit nicht im Bass. Aber die Pegelfestigkeit im Bass war auch schon beim Vorgänger O300 ein Thema, wenn man den einschlägigen Foren glauben schenken darf.
Schöne Grüße
Reiner
@ Darius Kantenbeugungen würden sich ja im Frequenzgang als Unregelmäßigkeiten zeigen. Da die Lautsprecher eingemessen sind und Unregelmässigkeiten begradigt wurden (am Hörplatz), sollte das in diesem Falle auf der Nullgradachse keine Rolle mehr spielen.
@ Matthias, ja gern. Da gibt es in den Foren nur Mutmaßungen. So wie ich die Chassis kenne, steht da aber in der Regel nur eine Neumann interne Bezeichnung drauf.
Die KH120 habe ich bei mir. Die klangen schon besser als die O98, auch im Bass, trotz des kleinen Chassis. Ich benutze sie bei mir mit einem Subwoofer O800. Das geht prima. Bei Bernd ist der O310 Nachbau auch mit so einem Subwoofer ergänzt. Also Pegelprobleme hat er damit nicht im Bass. Aber die Pegelfestigkeit im Bass war auch schon beim Vorgänger O300 ein Thema, wenn man den einschlägigen Foren glauben schenken darf.
Schöne Grüße
Reiner
Re: Studiomonitorbau
Ok, ich werde am Wochenende mal in einen KH310 hineinschauen und Bilder machen, vielleicht ist ja was zu erkennen....
Bzgl. Subwoofer habe ich einen Klein&Hummel O810
leider ist der aber vor ein paar Wochen kaputt gegangen (irgendwas mit der Spannungsversorgung) und ich bin noch nicht dazu gekommen den zu reparieren.
Übergangsweis habe ich jetzt einen Presonus Temblor T10 hat etwas weniger Power als der 810, aber sonst höre ich keinen Unterschied war.
Als ich den O810 aufgeschraubt habe, setzte auch etwas "Ernüchterung" ein. Die Verstärkung, Spannungswandlung, Desymmetrierung erfolgt über ein Fertigmodul von Icepower (50ASX2). Dieses bekommt man für ca. 100 € und hat gleich eine ganze Menge der üblichen Probleme gelöst.
Ich werde mir irgendwann selbst einen (oder gleich 2) Subwoofer bauen. Vorzugsweise geschlossen mit kraftvollem Chassis (mind. 12") und so einem Modul von Icepower.
Hat irgendjemand schonmal was ähnliches gemacht und kann ein Chassis empfehlen? Ich habe da leider (noch) wenig Erfahrung mit.
Bzgl. Subwoofer habe ich einen Klein&Hummel O810
leider ist der aber vor ein paar Wochen kaputt gegangen (irgendwas mit der Spannungsversorgung) und ich bin noch nicht dazu gekommen den zu reparieren.
Übergangsweis habe ich jetzt einen Presonus Temblor T10 hat etwas weniger Power als der 810, aber sonst höre ich keinen Unterschied war.
Als ich den O810 aufgeschraubt habe, setzte auch etwas "Ernüchterung" ein. Die Verstärkung, Spannungswandlung, Desymmetrierung erfolgt über ein Fertigmodul von Icepower (50ASX2). Dieses bekommt man für ca. 100 € und hat gleich eine ganze Menge der üblichen Probleme gelöst.
Ich werde mir irgendwann selbst einen (oder gleich 2) Subwoofer bauen. Vorzugsweise geschlossen mit kraftvollem Chassis (mind. 12") und so einem Modul von Icepower.
Hat irgendjemand schonmal was ähnliches gemacht und kann ein Chassis empfehlen? Ich habe da leider (noch) wenig Erfahrung mit.
Re: Studiomonitorbau
Hallo Matthias,
in Bernds O800 Nachbau ist der eingebaut. Das ist der Serienbau des KH800 OEM Peerless Tieftöners:
http://www.tymphany.com/transducers/tra ... il/?id=893
http://www.dieboxhifi.de/media/peerless ... lu_geh.pdf
Ich habe keinen Unterschied im passenden (etwas größer) Gehäuse hören können.
Gruß
Reiner
in Bernds O800 Nachbau ist der eingebaut. Das ist der Serienbau des KH800 OEM Peerless Tieftöners:
http://www.tymphany.com/transducers/tra ... il/?id=893
http://www.dieboxhifi.de/media/peerless ... lu_geh.pdf
Ich habe keinen Unterschied im passenden (etwas größer) Gehäuse hören können.
Gruß
Reiner
Re: Studiomonitorbau
Einen reinen Subwoofer noch nicht, aber da bin ich dran. Gfs könnte man sich da zusammen tun.matthias hat geschrieben:Hat irgendjemand schonmal was ähnliches gemacht und kann ein Chassis empfehlen? Ich habe da leider (noch) wenig Erfahrung mit.
Die ICE-Power Module sehen gut aus.
Bei mir werden es auch zwei Woover, gfs 4 wegen eines DBAs. Hängt von einer noch zu treffenden Raumentscheidung ab.
768kHz Sound Synthesis: http://www.96khz.org
-
jensenmann
- Beiträge: 2909
- Registriert: Fr Mär 24, 2006 9:20 pm
- Wohnort: Karlsruhe, BRD
Re: Studiomonitorbau
Die ICE Power Module sehen nicht nur gut aus, die klingen auch gut. Die lassen 95% der Konkurrenz hinter sich.
Jens
-
chefducuisine
- Beiträge: 209
- Registriert: Di Sep 28, 2010 9:56 pm
- Wohnort: Ulm, Germany
Re: Studiomonitorbau
Volle Zustimmung!jensenmann hat geschrieben:Die ICE Power Module sehen nicht nur gut aus, die klingen auch gut. Die lassen 95% der Konkurrenz hinter sich.
Bei mir werkeln 6 Stück.
Bei einem durfte ich jedoch schon mal den Lötkolben schwingen. - Bleifreilot sei dank
Jetzt ist ein bisserl Blei drin - klingt gleich viel besser
