Elektronik Grundlagen Talk

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AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

ognam hat geschrieben:...elektronisch symmetriert und haben dann doch auch Massebezug
Hallo Jonas,

für das Signal ist auch hier die zweite Ader der Bezug..., das Potential dieser beiden Signaladern gegenüber Masse ist aber nicht wie beim Übertragereingang beliebig.

Andreas

ognam
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Beitrag von ognam »

Ok. Aber wenn das Potential der beiden Adern des elektronisch symmetrierten Signals nicht beliebig ist, dann hiesse das ja, das in jedem der beiden Adern auch Brummen durch Masseschleifen auftreten kann, welches sich dann durch die Entsymmetrierung aber selbst auslöscht.

Der Unterschied zwischen Line- und Instrumenteneingang liegt im Falle eines angeschlossenen Line-Signals also nur bei Symmetrisch oder unsymmetrisch.

Wenn ich jetzt einen unsymmetrischen Instrumenteneingang mit einem unsymmetrischen Line-Eingang vergleiche, dann ist das in unserem Fall Jacke wie Hose ... richtig?

Gruss Jonas

AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

ognam hat geschrieben: Wenn ich jetzt einen unsymmetrischen Instrumenteneingang mit einem unsymmetrischen Line-Eingang vergleiche, dann ist das in unserem Fall Jacke wie Hose ... richtig?
Ja, Jonas, vom Verhalten sind beide gleich.

Andreas

dubwarrior
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Beitrag von dubwarrior »

Hi

Mich plagen mal wieder die Bauteile sorgen.

Und zwar hab ich vor ner weile zu nem KO gleich noch einen alten Funktionsgenerator erhalten.

Leider, wie könnts auch anders sein" ist der Defekt.
Und zwar ist der Trafo komplett rausgebrochen, und die Kabel sind abgerissen und so nicht wieder einsetzbar.

Das einzige was ich über den Trafo weiss sind ein paar Zahlen die drauf stehen.

Vieleicht weiss jemand was die bedeuten?
Ich hab da nur ne vermutung.

Drauf steht

L220-10-06

Ich vermute 220 steht für Netzspannung( also Primär)
10 wird wohl die Ausgangsspannnung sein? (also Sekundär)

und 06 evtl die Leistungm also 6 Watt?

Könnte das stimmen?

AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

Die Daten auf dem Trafo können alles bedeuten.
Was ist das für ein Generator (Hersteller, Typenbezeichnung)..., vielleicht läßt sich so der Schaltplan finden oder kann man beim Produzenten anfragen.

Andreas

dubwarrior
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Beitrag von dubwarrior »

AndreasS hat geschrieben:Die Daten auf dem Trafo können alles bedeuten.
Was ist das für ein Generator (Hersteller, Typenbezeichnung)..., vielleicht läßt sich so der Schaltplan finden oder kann man beim Produzenten anfragen.

Andreas
Das habe ich leider befürchtet.


Auf dem Teil steht

Funktionsgenerator

XR-2206 K

Das ist alles, das enzige was ich dazu gefunden habe war irgend was Russisches.

AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

Kein Hersteller (Logo oder Name)?

Wo (event. Link?) und was "russisches" war das Gefundene (XR sind ja keine kyrillischen Buchstaben)?

Könntest Du ein Bild von dem Trafo posten?

Andreas

dubwarrior
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Beitrag von dubwarrior »

Hier mal ein paar bilder zur ganzen Thematik

Auf diesem link findet sich was dazu

http://koti.mbnet.fi/~huhtama/ele/index ... is&pa=jaaa

Da verstehe ich allerdings kein wort davon.

Bild

Bild

Bild

Bild

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Harpo
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Beitrag von Harpo »

google 'datasheet xr2206' 1.treffer oder reichelt.de findet den EXAR-chip (kostet da 2,50 euronen) sofort. Gabs rudelweise auch als Bausatz von Elektor, Elrad, Funkschau, .. Bis auf Klirrfaktorwerte und Limit bei 200KHz ist der mit Treiber dahinter garnichmal so schlecht. Stromversorgung zwischen 10V und 26V bei einfacher-, oder zwischen +/-5V bis +/-13V bei symetrischer Versorgung. Schau mal nach dem Gleichrichter nach Spannungsreglern 78xx und 79xx. Wenn 2 (für + und -) vorhanden sind, brauchste nen Trafo mit 2 Sekundärwicklungen oder einen mit Mittenanzapfung. Ursprüngliche 10V AC als Sekundärspannung von Deinem Trümmer ist also ziemlich wahrscheinlich. Als xx für die 78xx/79xx würde ich dann auf 10 oder 12 bzw. 05 oder 06 für +/- Versorgung tippen.

--
uups, nu gibbet auch Bildkes. Also wohl Split Supply. Sieht aus wie Elektor Bausatz. (Der Wellenwerfer aus der Elrad hatte +12V IIRC).
mische lauter - Ohren wachsen nach
Ist mir Scheißegal wer dein Vater ist. Solange ich am Angeln bin, gehst Du hier nicht übers Wasser !

dubwarrior
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Beitrag von dubwarrior »

Das Datasheet hab ich auch gefunden.

Dies hilft mir jedoch nicht wirklich weiter.

Ok, wen dasn Bausatz war bin ich mit dem Russisch wohl falsch gelegen....


Nach Spannungsreglern hab ich schon gesucht, negativ.

Hab das teil jedoch nochmals genauer untersucht und festgestelt.

Hinter dem Trafo hat es 2 Elkos mit je 10V Spannungsfestigkeit.
So wies aussieht ist das ganze wirklich Symetrisch versorgt.

Dan sind da noch je 4 Gleichrichterdioden drin, Typ 1n4004
und 2 Z-Dioden, die beschriftung sieht nach zpy 6.2 aus

Demnach wären das da drüber 6.2 Volt.


Aber was brauch ich nach denen angaben noch für ne Spannung beim Trafo? So bracuch ich einen mit Mittenanzapfung oder?

10V währe da ja zu hoch für die Elkos?
Reichen 2x8V?

Ich hab da ja 6.2V Spannungsabfall an der Z-Diode und an den 2 Gleichricherdioden danauch noch 1.4V.
Somit kämmte ich auf 7.6V die ich bräuchte.

Wenn ich jetzt aber einen Trafo mt 8V nehme und 10% abzeih bei der Netzspannung dan komm ich mit den 8V Sekundär spannung ja nur noch auf 7.2V.
Demnach bräucht ich 9V oder???

Oder mach ich da was ganz Falsch?

Harpo
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Beitrag von Harpo »

Ich würde 'nen 12V mit Mittenanzapfung oder einen 2*6V probieren. 10% Unterspannung ist bei Open-Airs/in der Pampa schonmal da, aber im Bastelkeller? und für wielange? (Der ursprüngliche Trafo war wahrscheinlich ein 10VAC, aber damals war die Netzspannung auch noch 220V. Wenn der Generator den Wechsel auf 230V geschafft hat, sollte er mit 'nem 2*6V Trafo wegen weniger Ripple auch noch klarkommen.)
12VAC vom Trafo wird mit den 4 Dioden Föhn-(tschuldigung)Vollwellengleichgerichtet. Die Ladeelkos sehen dann jeweils 6VAC * 1,414 - 2*0,6V der Dioden, also etwa 7,3VDC. Da ist dann idR jeweils noch ein Widerstand dahinter um die Zenerdioden nicht zu verärgern die die Spannungsspitzen auf +/-6,2V begrenzen.
(Ohne Schaltplan ist das aber alles nur Vermutung nach größter Wahrscheinlichkeit.)
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dubwarrior
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Beitrag von dubwarrior »

Hallo

Ich hätte hier mal wieder ein DIY problem :D

Und zwar folgendes, ich habe hier einen Pre-amp für ein Soundsystem ( das ding besteht grob gesagt aus nem vorverstärker, EQ und ner Frequenzweiche).

Das ganze ist Mono und hat 3 Inputs.
Jeder Input hat 2 Monoklinken eingänge, welche angeblich nur einzeln genutzt werden sollten.
DIe sind je an der Spitze mit einem (Keramik, wie ich glaube) Kondensator verbunden. Und von da geht ein Kabel dan zum pre amp.

Hat jemand eine Idee wofür der ist?
Um DC auszukoppeln macht irgend wie keinen sinn, den wen ich das Kabel nur in einem Eingang einstecke dan kan da zwischen den beiden eingängen ja kein DC fliessen, da es kein geschlossener Stromkreis ist.

Hat jemand da irgend eine Idee?

Angeblich soll der einte Eingang für Phono sein, und der ander für Line.

Jedoch gehen beider eingänge über 1 Kabel zum Preamp.

Und somit hätt ich entweder keine RIAA entzerrung.
Oder aber immer, was bei line Signalen kein sinn machen würde.

Rico

ognam
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Beitrag von ognam »

Hallo Leute!
Ich hab da mal wieder nen kleinen Klärungsbedarf zum Thema Studioverkabelung Symmetisch-Unsymmetrisch...

Was man ja soviel ich weiss vermeiden soll ist symmetrisch auf unsymmetrisch, weil dann das verpolte Signal kurzgeschlossen wird, was zu einer starken Belastung der Bauteile führt.
Aber gilt das nur für elektronisch symmetrierte Ausgänge oder auch für trafo-symmetrierte?

Der umgekehrte Fall dürfte doch kein Problem darstellen oder? Also unsymmetrisch auf symmetrisch... Wenn Pin3 vom Eingang kurzgeschlossen wird... oder muss man hier wieder zwischen elektonisch- und trafosymmetrisch unterscheiden?

Vielen Dank schonmal...

Gruss in die Runde.

Jonas

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

symmetrisch auf asymmetrisch ist kein Problem, wenn du das symmetrische - Signal (Pin3) weglässt. Du hast dann nur 6dB weniger Pegel (wenn der Ausgang keine Superbalanced Schaltung hat, die den Pegelverlust ausgleicht). Das geht aber nur mit el. symmetrierten Ausgängen.
Bei Trafoausgängen musst du den Pin 3 - Anschluß auf Masse legen, sonst spielt nichts. Die Ausgangsstufe juckt das nicht, da du ja trotzdem galvanisch getrennt bist (wenn du die Erde zwischen Primär- und Sekundärseite weglässt).
Jens

ognam
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Beitrag von ognam »

Ah... OK, soweit hab ichs kapiert.
Ich habe deshalb gefragt, weil ich gerade ein neues Projekt angefangen habe (subtle chorus, Dimension D clone), und in der Verkabelungsanleitung steht:

CAUTION: XLRs are not floating balanced outputs - do not connect to unbalanced inputs!

was meint er nur mit "floating balanced outputs"?

Gruss jonas

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