Techtalk

Prototypenplatinen sind bestellt

Für N als auch K13117

Nachdem die Bobberei schon eröffnet ist, kann ich ja auch mal...

Gibt es einen Grund, die Regelung mit zwei Stück 317 zu machen anstelle der Kombination 317/337 (die Jens schon Freudsch verlesen hat)?

Ich kenn das aus alten RIM-Schaltungen, und hab auch mal eine recht fruchtlose Diskussion über die Vor- und Nachteile verfolgt,
aber gesehen hab ich es schon lang nicht mehr...

Grüße,
Michael

mch hat geschrieben:Gibt es einen Grund, die Regelung mit zwei Stück 317 zu machen anstelle der Kombination 317/337 (die Jens schon Freudsch verlesen hat)?

Selbstverständlich
LM317 & LM337 machen (theoretisch) bis 1,5A

sollte man mehr benötigen gibt es zu dem LM317 die pin (und auch ansonsten) kompatible Variante LM350 mit 3A.
so etwas gibt es für den LM337 nicht.

Nachteile sind mir keine bekannt - ausser dass es einen Netztrafo mit getrennten Sekundärwicklungen braucht, ein Mittenabgriff reicht nicht.
Letztere sind in unseren Gefilden ja aber eh selten anzutreffen.

In dem GDIY51X Netzteil funktioniert das wunderbar mit den negativen Spannungen (und LM350), und es sind mittlerweile so ca 500 Stück im Einsatz.

Die ersten Bauteile kommen an ...

sollte man mehr benötigen gibt es zu dem LM317 die pin (und auch ansonsten) kompatible Variante LM350 mit 3A.
so etwas gibt es für den LM337 nicht.

Aaah ok, das sieht man der Schaltung natuerlich nicht an, dass sie auch mal mehr koennen soll...
Nein, mir sind auch keine Nachteile bekannt, nur sieht man sowas halt nicht jeden Tag, daher die Frage.

Wobei... Wenn eine Schaltung 2x30V/3A braucht, ist es fuer mich per definitonem eine Endstufe
und hat als solche kein Anrecht auf eine stabilisierte Versorgung

Mahlzeit,
Michael

mch hat geschrieben:Wobei... Wenn eine Schaltung 2x30V/3A braucht, ist es fuer mich per definitonem eine Endstufe
und hat als solche kein Anrecht auf eine stabilisierte Versorgung

Uiuiui - DIESE Antwort überlasse ich Darius

(der mit dem Netzteil zwar per se nichts zu tun hat, aber Tonfrequenzverstärker mit mächtigem Stromhunger entwickelt ...)

Ich habe nie gesagt, dass die Schaltung irgendwo 3A Strom braucht.
Ein Netzteil mit 100mA Strom pro Leitung und Kanal hätte auch gereicht

Niemand weiss wie viele Kanäle jemand an das Netzteil packt

kubi hat geschrieben:Ein Netzteil mit 100mA Strom pro Leitung und Kanal hätte auch gereicht

Wenn Du mit Deinen Aussagen nicht aufpasst mache ich doch noch eine GDIY511 Version

[silent:arts] hat geschrieben:Niemand weiss wie viele Kanäle jemand an das Netzteil packt

Ab 32 Kanälen wird es bei den 3A kritisch. Dann darf man aber auch einen 250W-Transformator davorschalten.

Ab 50 Kanälen lade ich die Person zu einem exklusiven Dinner ein - auf Volkers Kosten, natürlich.

Ab 75 Kanälen setze ich mich persönlich für die Person ein, damit sie einen guten Platz in der Psychiatrie bekommt - geschlossen, versteht sich.

kubi hat geschrieben:... Ab 75 Kanälen setze ich mich persönlich für die Person ein, damit sie einen guten Platz in der Psychiatrie bekommt - geschlossen, versteht sich.

Ich kann da was empfehlen, ich war da schon mal, war eine schöne Zeit

Untergebracht war ich in Nr 115 auf dem Lageplan:
http://www.zfp-start.de/web/zpewww/date ... geplan.pdf

Nun, wer 75 und mehr Kanäle braucht, bekommt von mir einen Schaltplan für ein 10A-Netzteil zur Verfügung gestellt.
Um die Emissions-Zertifikate muss er sich aber schon selber kümmern.

Darius wird mich verfluchen,
aber ich verbaue bei mir wohl noch so etwas:



am Eingang:
- Langsame Phantomspeisung
- schaltbares 20dB Dämpfungsglied

am Ausgang:
- Polaritätswechsler

Schaltplan Screenshot

Aber...
Du solltest den Punkt, an dem sich RP1 und RP2 treffen, über einen Kondensator wechselstromseitig gegen Erde kurzschließen.
So wie die Schaltung jetzt aufgebaut ist, bekommt der Mikrofoneingang das Rauschen des Transistors und der Diode voll ab. Außerdem, und darüber haben wir schon gesprochen, bleibt der Impuls beim Ausschalten der Spannung unverändert bestehen und führt den Zweck der Schaltung ad absurdum. Ein solcher Kondensator an der o.g. Stelle macht die Schaltung wieder sinnvoll.

Bei dem 20dB-Dämpfungsglied hast du aber die falschen Widerstände verbaut, 20dB wäre ein 1:10-Verhältnis, du hast aber 1:8 als Ergebnis und eine Impedanz von 1,39kOhm sobald die Dämpfung aktiviert wird.
Die 1:8 oder 1:9 kann man natürlich ignorieren und auf 1:10 runden, aber 1,4kOhm Eingangsimpedanz ist etwas wenig, oder?

Nach der Korrektur will ich auch so eine Platine haben

kubi hat geschrieben:Du solltest den Punkt, an dem sich RP1 und RP2 treffen, über einen Kondensator wechselstromseitig gegen Erde kurzschließen.
So wie die Schaltung jetzt aufgebaut ist, bekommt der Mikrofoneingang das Rauschen des Transistors und der Diode voll ab. Außerdem, und darüber haben wir schon gesprochen, bleibt der Impuls beim Ausschalten der Spannung unverändert bestehen und führt den Zweck der Schaltung ad absurdum. Ein solcher Kondensator an der o.g. Stelle macht die Schaltung wieder sinnvoll.

na gut, macht die Sache auch symmetrischer ...

kubi hat geschrieben:Bei dem 20dB-Dämpfungsglied hast du aber die falschen Widerstände verbaut, 20dB wäre ein 1:10-Verhältnis, du hast aber 1:8 als Ergebnis und eine Impedanz von 1,39kOhm sobald die Dämpfung aktiviert wird.
Die 1:8 oder 1:9 kann man natürlich ignorieren und auf 1:10 runden, aber 1,4kOhm Eingangsimpedanz ist etwas wenig, oder?

ok - ich lass die Widerstandswerte einfach weg