Schaltnetzteil für Röhrenprojekte
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Schaltnetzteil für Röhrenprojekte
Hallo Leute,
ich stell mir immer wieder die Frage ob es Sinn macht für Röhrenvorverstärker Schaltnetzteile für die Anodenspannung zu nehmen.
Zumal man sich den Trafo und die Hochvoltelkos spart.
Welche Nachteile bringt ein Schaltnetzteil für die Hochspannung?
Gruß Max
ich stell mir immer wieder die Frage ob es Sinn macht für Röhrenvorverstärker Schaltnetzteile für die Anodenspannung zu nehmen.
Zumal man sich den Trafo und die Hochvoltelkos spart.
Welche Nachteile bringt ein Schaltnetzteil für die Hochspannung?
Gruß Max
freddy get ready, it's time to rocksteady
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Im Prinzip geht das schon. Der Heizung macht HF Müll nichts aus, dazu ist der Glühwendel zu träge. Nur die restliche Schaltung mag das vielleicht nicht. Aber es kommt mit Sicherheit auf das jeweilige Netzteil an. Wenn es keinen HF-Müll rauslässt ist es stressfrei. Falls doch, dann wird es blöd. Nur ist DIYer meistens nicht so sehr mit HF tauglichen Meßgeräten ausgestattet, als dass er dann auf die Suche gehen könnte.
Wenn man sowas garnicht erst zulässt hat man auch keine Probleme. Z.B. externes Netzteilgehäuse. Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste.
Als Gegenbeispiel taugt aber mein Langevin AM16 Rackingprojekt. Da kommen in einem 4 kanaligem Mikrofonpreamp die Betriebsspannung und Phantomspeisung aus einem Schaltnetzteil und alles ist (trotzdem) gut.
Wenn man sowas garnicht erst zulässt hat man auch keine Probleme. Z.B. externes Netzteilgehäuse. Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste.
Als Gegenbeispiel taugt aber mein Langevin AM16 Rackingprojekt. Da kommen in einem 4 kanaligem Mikrofonpreamp die Betriebsspannung und Phantomspeisung aus einem Schaltnetzteil und alles ist (trotzdem) gut.
Jens
Hallo Jens, hallo Max,
bislang hatte ich SNTs nur für die Heizung direkt geheizter Röhren eingesetzt - auch mit Meßmitteln läßt sich die Schaltfrequenz (sie liegt im bereich 60...120 kHz) nicht nachweisen.
An der Anodenspannung hatte ich die SNTs noch nicht eingesetzt - einfach weil es keine für derartig hohe Spannungen gibt, eine Kaskadierung mir wegen der Isolationsfestigkeit der internen Übertrager gewagt erscheint und ich bei den geringen Strömen der Vorverstärkerröhren auch keine Vorteile gegenüber konventionellen Netzteilen sehe.
Gruß Andreas
bislang hatte ich SNTs nur für die Heizung direkt geheizter Röhren eingesetzt - auch mit Meßmitteln läßt sich die Schaltfrequenz (sie liegt im bereich 60...120 kHz) nicht nachweisen.
An der Anodenspannung hatte ich die SNTs noch nicht eingesetzt - einfach weil es keine für derartig hohe Spannungen gibt, eine Kaskadierung mir wegen der Isolationsfestigkeit der internen Übertrager gewagt erscheint und ich bei den geringen Strömen der Vorverstärkerröhren auch keine Vorteile gegenüber konventionellen Netzteilen sehe.
Gruß Andreas
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ne diy 300VDC macht der JPK für den MP66 http://www.soundskulptor.com/uk/tech-mp66.html , schematic,pg.4
mische lauter - Ohren wachsen nach
Ist mir Scheißegal wer dein Vater ist. Solange ich am Angeln bin, gehst Du hier nicht übers Wasser !
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Hi Max,
du kannst hier mal reinschauen. Da findest du das Schaltnetzteil eines Bodentreteres. Den Thread am besten ganz lesen, da gab's dann noch Revisionen und Modifikationen. Versorgt wird damit eine ECC83, HV liegt bei 270V.
Gruß, Volker
du kannst hier mal reinschauen. Da findest du das Schaltnetzteil eines Bodentreteres. Den Thread am besten ganz lesen, da gab's dann noch Revisionen und Modifikationen. Versorgt wird damit eine ECC83, HV liegt bei 270V.
Gruß, Volker
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Hallo Max,
die Restwelligkeit hängt von der Siebung nach dem Gleichrichter ab (und da gibt es gewltige Unterschiede sowohl bei konventionellen NTs als auch bei SNTs).
Das SNT hat hier zwei Vorteile: zum einen ist die zu siebende Frequenz weit oberhalb des Hörbereiches, zum anderen sind für ein Tiefpaßfilter bei diesen Frequenzen wesentlich kleinere Induktivitäten und Kapazitäten erforderlich. Das SNT schafft aber durch die höhere Taktfrequenz mehr Probleme mit (kapazitiv eingekoppelten) hochfrequenten Einstrahlungen in die Schaltung.
Gruß Andreas
die Restwelligkeit hängt von der Siebung nach dem Gleichrichter ab (und da gibt es gewltige Unterschiede sowohl bei konventionellen NTs als auch bei SNTs).
Das SNT hat hier zwei Vorteile: zum einen ist die zu siebende Frequenz weit oberhalb des Hörbereiches, zum anderen sind für ein Tiefpaßfilter bei diesen Frequenzen wesentlich kleinere Induktivitäten und Kapazitäten erforderlich. Das SNT schafft aber durch die höhere Taktfrequenz mehr Probleme mit (kapazitiv eingekoppelten) hochfrequenten Einstrahlungen in die Schaltung.
Gruß Andreas