Gudnambd die Herren,
mal ein bisschen historischer Hintergrund zu diesem Problem:
Ein KH-Kabel wird ja gerne mal ein bisschen auf Zug beansprucht (Ding auf, Rumdrehen, oder Aufstehen mit Fuss auf dem Kabel ->
Ratsch).
Da haben sich z.B. bei Sennheiser schon sehr frueh die Leute gedacht, hey, Kabel auf Zug belastet, das Problem haben doch die
Fernmelder auch, wenn sie ihre Kabel an Masten haengen und haben einfach deren Trick uebernommen, Litze aus Kupfer-
und Eisendraht zu mischen - Cu fuers Leiten, Fe fuers Ziehen- Stichwort Feldkabel. Leider hat halt das Eisen absichtlich oder
unabsichtlich eine ekelhafte Oxidschicht, die man dann mit Hitze oder chemischer Gewalt durchbrechen muss. Dazu kommt
ggf. noch der Lack des Kupferlackdrahts.
Alle Sennheiser-Kabel, die diese Steckerchen mit zwei leicht unterschiedlich dicken, vergoldeten Stiften an der Muschelseite
haben, sind so aufgebaut und entsprechend bloed zu loeten. Bei neueren kann ich es schlecht sagen, die zwick ich
deswegen jetzt ned ab...
Scheints hat man jetzt die Eisenlitze durch Kevlar ersetzt, was eigentlich ganz schlau ist (man muss es nicht mit anloeten
![Wink ;-)](./images/smilies/icon_wink.gif)
)
Prinzipiell wuerde ich aber auch Hitze, Schmirgelpapier (evtl. in dieser Reihenfolge) oder Aspirin probieren. Wenn wirklich
noch Eisen drin ist, koennte auch Loetwasser (Zinkchlorid, hinterher guuut spuelen!) helfen.
Gruesse
Michael